Schadensbilder und Sanierungsansätze
Die Häufigkeit von „Jahrhunderthochwassern“ nimmt zu und treten immer schneller und heftiger auf. Es sind Gebiete betroffen, die zuvor noch nicht von katastrophalen Überflutungen betroffen waren. Nach dem Rückgang der Fluten stellt sich die Frage, wie mit den beschädigten Bauteilen umzugehen ist und ob diese noch saniert werden können. Das ifz info gibt Hinweise und Tipps für die Sanierung und die Diskussion mit Versicherungsgesellschaften.
Die Erfahrungen aus den Hochwasserereignissen der letzten Jahre haben ein relativ deutliches Bild hinsichtlich möglicher Schadensbilder ergeben. Fenster, Türen, Verglasungen und weitere Bauelemente, die einer Hochwasserbelastung ausgesetzt waren, tragen vielfältige Schäden davon. Auch auf den ersten Blick feuchteunempfindliche Bausstoffe wie Glas, Kunststoffe oder Aluminium erleiden sowohl direkte Schäden als auch langfristig auftretende Mängel, durch die die Gebrauchstauglichkeit eingeschränkt und die Lebensdauer der Konstruktion stark verkürzt wird.
Bei der Gebäudesanierung und Nachrüstung mit hochwasserbeständigen Konstruktionen ist eine fachkundige Planung speziell der Baukörperanschlüsse notwendig. Vielfach scheitert eine einfache Nachrüstung an den baulichen Gegebenheiten, so dass für die fachgerechte Anbindung von hochwasserbeständigen Konstruktionen und Schutzwänden auch Anpassungen am Gebäude selbst erforderlich sind.
ifz Rosenheim
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